Die 7 schönsten Madeira Fotospots

Wie lange ich mich auf diesen Urlaub gefreut habe? Tatsächlich nur ein paar Wochen, aber gefühlt waren es Monate… ach was, Jahre!! Aber dann war es endlich soweit. Bereit zum Abflug nach Madeira! Von vornherein nicht als reine Fototour ausgelegt, war die Kamera zwar nicht so oft im Einsatz wie gewohnt, aber dennoch oft genug!

Und eins steht fest: Ich werde defintiv wiederkommen. Es gibt noch so viel zu sehen! Mein Beitrag deckt folglich auch nicht alle Fotomotive Madeiras ab, aber immerhin meine persönlichen Highlights, wobei ich mir sicher bin, dass da beim nächsten Besuch noch einiges hinzukommen wird!

Zunächst eine kleine Übersicht der Fotomotiv auf Madeira. Die nicht allzu große Insel birgt wirklich unzählige Orte und Möglichkeiten für Bilder. Alles was ich sehen konnte findet Ihr in dieser Karte.

Madeira Fotospots im Überblick:

  1. 25 Fontes und Risco Wasserfall
  2. Feenwald/ Lorbeerwald
  3. Aussichtspunkt auf Seixal
  4. Felsnadel von Ribeira da Janela
  5. Leuchtturm/ Küste Ponta do Pargo
  6. Pico de Arieiro
  7. Ponta de São Lourenço

Madeira Fotospots #1: 25 Fontes und Risco Wasserfall

Die beiden wohl bekanntesten Wasserfälle Madeiras sind nur durch eine Wanderung zu erreichen, die sich jedoch etwas verkürzen lässt. Ich werde in einem extra Beitrag hierzu noch einmal gezielt darauf eingehen. Soviel vorweg: Die Wanderung ist zwar teilweise recht anstrengend, lohnt sich aber!

Kleiner Tipp vorweg: Früher aufstehen! Der Parkplatz (GPS: 32.75522, -17.13419) liegt direkt an der Straße und ist zugleich der Startpunkt der Wanderung, die in etwa 3 Stunden hin und zurück beansprucht, jedoch mit einer kurzen Busfahrt verkürzt werden kann. Der ausführliche Beitrag ist mittlerweile online und kann hier gelesen werden.

Risco Wasserfall; Madeira Fotospots

Madeira Fotospots #2: Der Feenwald/ Lorbeerwald

Auf Bildern leider nur halb so beeindruckend wie in echt, liegt der Lorbeerwald im nordwestlichen Teil der Insel und ist wohl mit einer der mystischsten Orte, die ich bisher so erlebt habe. Neben den uralten Bäumen ist es in erster Linie jedoch der Nebel der hier für Stimmung sorgt. Und das im ständigen Wechsel.

Parken könnt Ihr hier auch direkt am Rande des Feenwaldes. (GPS Parkplatz 32.809471, -17.141062) Und dann geht das Abenteuer auch meist direkt los, denn viel Sicht werdet Ihr vermutlich nicht haben. An einem weißen Gebäude vorbei, führt der Weg direkt hinein.

Nun muss man sagen, dass der Nebel dort nicht immer hängt, es wechselt wirklich ständig. Alle fünf Minuten steht man in einer dicken Nebelwand, kurze Zeit später ist die Sicht wieder frei und der Feenwald erstrahlt in seiner ganzen Pracht. Besonders lohnt es sich am Nachmittag! Nebel ist dann so gut wie sicher!

Fotospot 3: Aussichtspunkt auf Seixal

Eines der wenigen Ziele, die ich vorher nicht recherchiert hatte aber nicht minder schön, liegt der Aussichtspunkt ebenfalls im nordwestlichen Teil der Insel, in der Stadt Ribeira Da Janela. (GPS Aussichtspunkt: 32.84823, -17.15296)

Von dort aus genießt man wohl den schönsten Blick auf Seixal, den man (abgesehen von einem Drohnenflug) wohl haben kann. Wer genau hinsieht, erkennt den Wasserfall, der hinter Stadt von den Klippen direkt ins Meer fällt.

Aussichtspunkt auf Seixal

Nach dem saftigen Grün der ersten Bilder, bot sich hier ein ganz anderes Farbthema. Dieses Fotomotiv sollte übrigens unbedingt mit dem nächsten, nur unweit davon entfernten, Fotospot verbunden werden!

Fotospot 4: Felsnadel Ribeira da Janela

Die Felsnadel von und vor Riberia da Janela zählt ebenfalls zu meinen persönlichen Highlights an Madeira Fotospots und absoluten Überraschungen der Insel.

Denn: Ich hätte nicht gedacht, dass die Felsnadel tatsächlich so hoch ist! Auf Bildern, ohne wirklichen Maßstab daneben, wirkt die Felsformation eher wie eine fünf Meter hohe Felswand.

In Wirklichkeit jedoch, ragt die Nadel knapp 40 Meter hoch in die Luft. Kein Wunder also, dass dieses Fotomotiv in meiner Auflistung nicht fehlen darf. Auch hier dürfen sich die faulen Menschen freuen, denn der Parkplatz ist nur unweit von der Küste entfernt. (GPS Parkplatz: 32.85466, -17.15367)

Madeira Fotospots #5: Leuchtturm/ Küste Ponta do Pargo

Der Leuchtturm von Ponta do Pargo liegt am westlichen Ende Madeiras und ist in meinen Augen an sich kein wirklicher Fotospot, wenn da nicht diese Küste mit diesen irren Klippen wäre, daher soll er in dieser Liste meiner Madeira Fotospots nicht fehlen.

Geplant war ein Sonnenuntergang, der leider aufgrund der dicken Wolkenschicht nicht zu sehen war. Gelohnt hat es sich jedoch trotzdem. Die Anfahrt ist dafür super einfach und man kann direkt am Leuchtturm selbst parken (GPS: 32.81402, -17.26255)

Tipp: Vor dem Leuchtturm ist ein kleiner Tunnel, an dessen Ende sich ein Restaurant befindet. Sehr zu empfehlen!

Fotospot 6: Pico de Arieiro

Der dritthöchste Berg der Insel war mein absolutes Highlight der Madeira Fotospots! Wann steht man schon einmal zu Sonnenuntergang über den Wolken?

Auf Bildern konnte ich diesen wirklich atemberaubenden Moment leider nicht rüberbringen, aber was letztlich doch am meisten zählt ist der Moment selbst und die Erinnerung daran. Und manchmal gibt es dann eben doch wichtigere Dinge als Fotos.

Nichts desto trotz habe ich natürlich ein paar Bilder gemacht, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Letztlich gibt es zwei Möglichkeiten auf den Pico de Arieiro zu gelangen.

Entweder wandert Ihr den Gipfel hoch und kombiniert zum Beispiel gleich die drei höchsten Berge der Insel, oder Ihr fahrt bequem mit dem Auto bis kurz unter den Gipfel und geht die letzten Meter zu Fuß. (GPS Parkplatz: 32.81402, -17.26255)

Letzteres ist übrigens auch der Grund, warum dieser Gipfel absolut kein Geheimtipp mehr ist. Aber zum Sonnenuntergang haben wir lediglich eine Hand voll anderer Touristen gesehen, überwiegend Fotografen, von daher lässt sich auch das verkraften. Die Aussicht lohnt sich allemal!

Fotospot 7: Ponta de São Lourenço

Wie gemacht für einen Sonnenaufgang ist der nächste meiner Madeira Fotospots. Dumm nur, wer verschläft… Das östliche Ende der Insel hätte ein wirklich spektakuläres Ende unserer Reise darstellen können, letztlich wurde es in meinen Augen dann – anders als zunächst gedacht – doch noch okay!

Auch hier wird einfach am Ende der Straße geparkt (GPS Parkplatz: 32.74305, -16.70139) und auch hier bildet der Parkplatz zugleich den Startpunkt der kurzen Wanderung. Ab Mittags ist der Parkplatz meist komplett voll und man muss schon einige Meter mehr in Kauf nehmen.

Lohnen wird es sich zwar, früh aufstehen ist aber besser. Startet man den Weg gelangt man nach ca. 20-30 Minuten an den ersten Aussichtspunkt. Neben aus dem Wasser ragenden Felsformationen bietet sich hier auch noch die Möglichkeit an den Strand hinunter zu gelangen.

Um den Menschenmassen zu entgehen, die den Weg an den östlichsten Punkt der Insel unternommen haben, sind wir hier abgebogen und haben dort unten einfach das Rauschen des Meeres und die Landschaft genossen. Alles in allem also dann doch noch ein wunderschöner Ausklang der Kurzreise.

Fazit Madeira Fotospots

Das Fazit dieser Reise dürfte wenig überraschend sein und letztlich hatte ich das ja auch bereits vorweg gesagt: Die Insel wird mich definitiv wieder sehen, da führt kein Weg dran vorbei!

Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten, der auch nur ein kleines Fünkchen für Landschaft, Natur und Fotografie übrig hat oder einfach nur abschalten möchte! Welcher Fotospot gefällt Euch dann am besten und seid Ihr bereits auf Madeira gewesen?

Schaut doch auch mal auf meinem Instagram vorbei, die sich freundlicherweise immer in meine Bilder gestellt hat und ja auch in Schottland dabei war! Die Bilder der Schottland-Reise findet Ihr natürlich auch auf diesem Blog!

Liebe Grüße
Stefan „BinMalKürzWeg“ Kürzinger

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Stefan

Anfang 2017 habe ich meine Leidenschaft für die Fotografie und insbesondere die Natur entdeckt und bin seitdem so oft wie möglich draußen unterwegs. Die Natur ist für mich der ideale Ausgleich für den stressigen Alltag – dafür stehe ich auch liebend gerne um 2 Uhr Nachts auf, um pünktlich zum Sonnenaufgang den ersten Gipfel absolviert zu haben und am Aussichtspunkt zu stehen.

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