Sonnenaufgangs­wanderung auf den Pendling in Tirol

Sonnenaufgangs­wanderung auf den Pendling in Tirol

Sonnenaufgangs­wanderung auf den Pendling in Tirol

Ausgeschlafen? Nicht wirklich … Denn es ist gerade einmal 2:00 Uhr Morgens als der Wecker klingelt. Wofür? Endlich einmal wieder Wandern, genauer gesagt eine Sonnenaufgangs­wanderung auf den Pendling in Tirol.

Sonnenaufgangs­­wanderung auf den Pendling im Überblick

  • Höhenmeter: ca. 570 auf- und abwärts
  • Länge: ca. 6,6 Kilometer
  • Dauer: ca. 2,5 Stunden (Gesamtdauer ohne große Pausen)
  • Höchster Punkt: 1.550 m
  • Niedrigster Punkt 970 m
  • Erforderliche Technik: einfach, viel Forstweg möglich
  • Ausrüstung: Normale Wanderklamotten und feste Schuhe (Zum Sonnenaufgang Stirnlampe nicht vergessen! Es geht durch den Wald ist sehr düster!)

Der Pendling in Tirol: Infos zum Berg

Der Pendling ist ein markanter Berg in den Kitzbüheler Alpen im Bezirk Kufstein, Tirol, Österreich. Seine Höhe beträgt genau 1.563 Meter über dem Meeresspiegel. Dabei liegt er zwischen dem Kufsteiner Becken und dem Thierseetal und bietet spektakuläre Aussichten auf die umliegenden Gipfel und das Inntal.

Der Pendling ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein beliebtes Ausflugsziel. Während der wärmeren Monate zieht er Wanderer und Bergsteiger an, die die gut markierten Wanderwege und anspruchsvolleren Routen erkunden möchten.

Im Winter verwandelt sich der Pendling in ein Paradies für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Die verschneiten Hänge bieten ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten, und die Stille der Natur verleiht dem Gebiet eine besondere Atmosphäre.

Nebelverhangene, mystische Stimmung auf der Sonnenaufgangswanderung auf den Pendling in Tirol

Vorbereitung der Wanderung

Groß etwas vorzubereiten, das über den normalen Aufwand hinaus ginge, gibt es nicht. Es gelten die allgemeinen Tipps rund um Sonnenaufgangswanderungen, die Ihr in diesem Beitrag nachlesen könnt: >Tipps für Sonnenaufgangswanderungen<

Die Route geplant, den Rucksack bereits am Vorabend gepackt heißt es dann früh aufstehen, trotz der ungewohnten Stunde etwas essen und dann ab ins Auto … der Berg ruft!

 

Sonnenaufgangs­­wanderung auf den Pendling

Wir starten die Tour am Parkplatz des Alpengasthofs Schneeberg. Der Parkplatz ist kostenpflichtig, allerdings erst ab 8:00 Uhr. Zu dem Zeitpunkt sitzen wir bereits wieder im Auto auf dem Rückweg nach München.

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Die ersten knapp 300 Meter geht es auf asphaltierter, steiler Straße voran, ehe wir auf einen Wanderweg abbiegen und uns von nun an im stetigen Wechsel zwischen Wanderweg und Forststraße immer weiter den Berg hinauf kämpfen.

Sonderlich viel kann ich nicht dazu sagen. Der Weg ist mit keinen Highlights versehen, ist gut zu begehen und im Dunkeln konnte ich sowieso nichts erkennen.

Nach 1:15 h war das Ziel erreicht, der Pendling. Oder doch nicht? Die Aussicht hatten wir uns etwas anders vorgestellt, denn genau genommen gibt es keine. Der Gipfel ist rundherum bewachsen und lässt keine Blicke auf die umliegenden Berge zu.

Da stimmt doch was nicht … Die Bilder, die wir im Vorfeld recherchiert hatten sahen doch ganz anders aus …

Und so haben wir den Rucksack direkt wieder auf die Schultern gepackt und sind weiter marschiert. Nach einer Minute dann die Erleichterung: angekommen am Aussichtspunkt und von hier hat man der erhofften Weitblick.

Wenig später kündigte sich der Sonnenaufgang mit einem orange-gelblich verfärbten Himmel an. Die Sonne selbst ließ sich an diesem Tag jedoch leider nicht blicken, immer wieder wurde uns die Sicht durch vorüberziehenden Wolken genommen …

Doch auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, sind doch einige schöne Aufnahmen entstanden, die Euch wie üblich nicht vorenthalten möchte.

Nachdem die Wolken so gar nicht mehr vorbeiziehen wollten, ging es für uns wieder zurück ins Tal – mit einem kurzen Schlenker vorbei am Pendlinghaus.

Abgesehen von diesem kurzen Umweg, geht es schließlich über den gleichen Weg hinab. Und mit etwas Glück lässt sich noch das ein oder andere Tier entdecken!

Die Wanderung auf Komoot

Wie üblich binde ich Euch an dieser Stelle die Wanderung auf Komoot ein, damit ihr diese ganz bequem nachgehen könnt. Der Weg ist größtenteils ausgeschildert, verlaufen kann man sich eigentlich nicht.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.

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Einkehr im Pendlinghaus

Das Pendlinghaus ist bekannt für seine traumhafte Aussicht und leckeren Speisen, insbesondere den Schweinsbraten aus dem Holzofen. Besonders empfehlenswert ist eine Übernachtung in den gemütlichen Zimmerlagern, wo man bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang und beim ausgiebigen Frühstück den malerischen Sonnenaufgang genießen kann.

Das Pendlinghaus wurde 1909 erbaut und 1965 von Albert Mairhofer erworben. Anfangs belächelt, renovierte er das desolate Haus mit viel Optimismus und Arbeitseinsatz und sicherte die Wasserversorgung. Material wurde anfangs mit Tragtieren transportiert, später wurde eine Materialseilbahn und eine Forstraße errichtet.

Das Pendlinghaus hat von Ende April bis Anfang November täglich geöffnet (ohne Ruhetag). In der übrigen Zeit öffnet es nur samstags und sonntags bei gutem Wetter. Es bietet Zimmer mit zwei bis zehn Betten und insgesamt Platz für 55 Personen.

>Link zur Website<

Nach der Wanderung – Baden im Thiersee

Im Sommer bietet der Thiersee eine willkommene Erfrischung nach Wanderungen, mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur zwischen 18°C und 22°C.

Das klare und saubere Wasser aus Bergquellen macht das Baden zu einem angenehmen Erlebnis in einer einzigartigen, idyllischen Kulisse.

Die Strandbäder und Liegewiesen bieten Gelegenheit zum Entspannen und Genießen der schönen Aussicht. Die Badesaison dauert in der Regel von Mai bis September, wobei die wärmsten Monate wenig überraschend der Juli und August sind.

Fazit zur Wanderung

Die Wanderung auf den Pendling ist ein lohnenswertes und beeindruckendes Wanderziel, das mit dem Pendlinghaus als Zwischenstopp eine vielseitige Route durch eine atemberaubende Berglandschaft bietet. Die Wanderung ist sowohl für erfahrene Wanderer als auch für Familien geeignet, da es verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt.

Liebe Grüße
Stefan

 

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