Da ist es nun endlich soweit, der erste Testbericht in meinem Blog. Ich hatte über das Wochenende im Harz die Gelegenheit das Canon 10-22mm f3.5-4.5 Objektiv ausgiebig zu testen. Im Folgenden findet ihr daher meinen ausführlicheren Testbericht. Los geht’s!
Nachdem das erste Techtelmechtel mit dem Tokina 11-16mm leider in die Hose ging, da dieses im gesamten Brennweitenbereich ab ca. 5 Meter komplett unscharf war, musste schnell eine Alternative her.
Über den Objektiv-Verleih habe ich mir dann kurzfristig das Canon 10-22m Objektiv organisiert und auf meinen Harz Kurztrip mitgenommen. Kälte, Schneefall und unzählige Fotos. Ein Test unter anspruchsvollen Bedingungen also.
Nicht nur für das Objektiv sondern auch für mich. Starten wir mit dem Testbericht.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Infos vorab. Es handelt sich bei diesem Objektiv um ein Weitwinkelobjektiv mit einem echten Blickwinkel von rund 107 Grad.
Das Objektiv ist bereits etliche Jahre auf dem Markt, aber nach wie vor eine absolute Empfehlung.
Mit aktuell ca. 509,00 € auf Amazon wirkt das Objektiv erstmal nicht wie ein Schnäppchen, verglichen mit der Leistung ist der Preis jedoch absolut gerechtfertigt.
Das Canon EF-S 10-22mm 1:3,5-4,5 hat ein Filtergewinde von 77mm und ist für das APS-C Format konzipiert.
Ich war wirklich begeistert! Oft hört man ja gerade bei Weitwinkelobjektiven, dass sie an den Rändern teilweise eine extreme Unschärfe aufweisen. Nicht so das 10-22mm von Canon! Selbst auf offenster Blende (f3,5) waren die Ränder vergleichsweise Scharf.
Blende 8
Ab Blende 8 kann man wirklich fast gar nichts von Unschärfe erkennen. Und wer fotografiert Landschaften unter Blende 8? Alles in allem habe ich hier absolut keine negativen Punkte feststellen können. Weiter zum nächsten Punkt.
Das Objektiv ist hochwertig verarbeitet, verfügt über eine solide manuelle Fokussierung (inkl. Fokussierung auf unendlich) und wirkt sehr robust. Logischerweise habe ich besonders darauf aufgepasst, ob es Stürze überlebt kann ich daher nicht sagen.
Es wirkt jedoch so, als könnte es auch die ein oder andere kleinere Erschütterung aushalten. Einem Praxistest unterziehen würde ich das jedoch vielleicht nicht unbedingt.
Ein weiterer positiver Punkt ist das nicht allzu hohe Gewicht, dadurch eignet sich das Canon 10-22mm auch für längere Touren. Alles in allem auch hier keine negativen Punkte.
Der Brennweitenbereich ist mit 10-22mm durchaus groß. Auch hier: im Vergleich mit dem Tokina 11-16mm sieht man schon einen guten Unterschied.
Ob man diesen wirklich braucht lasse ich mal dahingestellt, das ist wohl sehr subjektiv, aber man hat die Möglichkeit.
Im APS-C Format entspricht das Objektiv übrigens einer Brennweite von 16-35mm. Ein Blickwinkel von 107 Grad spricht ebenfalls für sich!
Das Fazit kommt wenig überraschend. Ich bin absolut zufrieden mit dem Objektiv und würde es so jedem weiterempfehlen, der das nötige Kleingeld hat.
Man bekommt hier aber wirklich was für sein Geld! Schärfe, Brennweitenbereich und Verarbeitung tragen zu dem sehr positiven Gesamteindruck des Canon 10-22mm Objektivs bei.
Ein weinendes Auge hatte schon, als ich es wieder zurückschicken musste. Aber wer weiß, was die Zukunft – oder das Christkind – bringt.
Vielleicht konnte ich Euch ja mit diesem Beitrag die Entscheidung ein wenig leichter machen. Was ist Euer Lieblingsobjektiv und habt Ihr bereits mit dem 10-22mm von Canon fotografiert? Für alle, die noch am Anfang der Fotografie stehen empfehle ich meine Top 10 Tipps für Fotografie Anfänger.
Liebe Grüße
Stefan „BinMalKürzWeg“ Kürzinger
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