Jetzt ist bereits wieder einige Zeit vergangen seit dem letzten Post in meiner „Kolumne“. Während es letztes mal noch um die Lebensmittelverschwendung ging und was jeder einzelne dagegen beitragen kann, soll es heute um ein anderes (zum Glück) bereits recht bekanntest Thema gehen: Plastikmüll. Denn wir alle sind wie so oft Teil des Problems.
Inhaltsverzeichnis
Ich möchte gleich vorweg schicken, dass ich selbst zweifelsohne nicht das Beispiel bin für plastikfreies Leben und sicherlich auch an einigen Stellen noch mehr machen könnte!
Und deshalb soll das hier auch kein Beitrag à la „Ich sage euch was Ihr zu tun habt“ werden, sondern vielmehr ein Beitrag, um das Bewusstsein für die Bedeutung zu steigern und das Ausmaß dieser Thematik zu begreifen!
Doch wie schlimm ist die aktuelle Situation wirklich? Ich möchte an dieser Stelle einfach mal ein paar Fakten für sich sprechen lassen, die einen aufhorchen lassen dürften. Die Fakten habe ich bei CareElite gefunden, der sich voll und ganz diesem Thema angenommen hat. Dort findet Ihr auch noch zahlreiche weitere Fakten und Tipps.
Das kratzt jetzt sicherlich nur an der Oberfläche und stellt bei weitem keine detaillierte Analyse der aktuelle Situation dar, wenn es jedoch nur den ein oder anderen von Euch ein wenig mehr zum Nachdenken bringt, ist mein Ziel bereits erfüllt.
Mittlerweile haben die meisten schon Bilder von Müllstrudeln, Tieren mit etlichen Plastikteilchen im Bauch, Schildkröten oder Haie, die sich in Plastikteilen verfangen haben, oder richtigen Plastikmüll-Stränden gesehen.
Doch wie wirkt sich das ganze Plastik in den Meeren, wo es letztlich leider zu oft landet, aus?
Immer öfter sammeln sich große Mengen von Plastikmüll zu regelrechten Inseln zusammen und treiben im Meer umher. Der größte dieser Müllstrudel ist der Great Pacific Garbage Patch im Nordpazifik. Dieser breitet sich auf einer Fläche von rund 1,6 Millionen Quadratkilometern aus, das entspricht der vierfachen Größe Deutschlands!
Insgesamt lassen sich fünf große Müllstrudel feststellen:
Und trotzdem machen diese Plastikinseln nur rund 15% des Mülls in den Weltmeeren aus, denn weitere 15% werden an den Stränden angespült und 70% landen früher oder später am Meeresgrund.
Die Auswirkungen auf die Tierwelt sind dann recht naheliegend: Oft verwechseln diese die kleinen Plastikteilchen mit Nahrung und essen diese. Wenig verwunderlich machen diese zwar einen vollen Magen aber nicht satt – die Tiere verhungern qualvoll. Zudem führen oft scharfkantige Gegenständige zu inneren Verletzungen.
Im März 2013 wurde beispielsweise ein zehn Meter langer Pottwal angespült mit 17 Kilogramm Plastikmüll im Bauch, der den Darm verstopfte. Und immer wieder verfangen sich große und kleine Tiere in Plastikteilen und verenden so teilweise qualvoll.
Ein Beispiel möchte ich Euch an dieser Stelle zeigen, das bereits ein wenig bekannter ist. Dieser Albatross erlag letztlich den vielen Plastikteilchen in seinem Magen. Leider keine Seltenheit mehr.
Das Auswirkungen auf den Menschen sind dann auch recht schnell erläutert: Wir werfen das Plastik in die Meere, es zersetzt sich in Mikroplastik, der Fisch ist es und wir letztlich den Fisch. Am Ende des Tages essen wir somit das Plastik, das wir unachtsam in die Meere entsorgt haben.
Auch wenn die genauen Auswirkungen auf den Menschen hier noch nicht erforscht sind, besonders förderlich kann das nicht sein denke ich.
Zu guter Letzt brauchen wir die Ozeane, um zu überleben. Bis zu 70% des Sauerstoffs stellen uns diese zur Verfügung in Form von Kleistlebenwesen wie Plankton, Algen und Co., wir sollten als eindeutig sorgsam damit umgehen.
Ich glaub es gibt wirklich unzählige Ansatzpunkte, ich habe mal ein paar der leichtest umsetzbaren Konsequenzen und Maßnahmen zusammengetragen:
Eine ausführliche Liste mit zahlreichen Tipps findet Ihr übrigens hier: Liste
Ich bin mir sicher, dass hier jeder etwas findet, dass er leicht umsetzen kann und möchte! Und so funktioniert das, jeder trägt seinen Teil dazu bei.
The Ocean Cleanup ist das wohl bekannteste und vielversprechendste Projekt. Das System ist in dem folgenden Video sehr verständlich erklärt, daher spare ich mir das an dieser Stelle.
Ein weiteres spannendes Projekt ist OneEarth-OneOcean. Hier wird mit Hilfe eines Schiffes
Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere und kleinere Projekte, die alle nicht minder wichtig sind!
Wie steht Ihr zu dem Thema? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen zu diesem Beitrag!
Beste Grüße
Stefan „BinMalKürzWeg“ Kürzinger
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