In meinem Testbericht zum Canon 10-22 mm Objektiv hatte ich ja bereits meine Fotoreise in den Harz angepriesen. Im Folgenden also der Reisebericht und meine persönlichen Highlights der Harz Fotospots.
Los ging es Freitag nach Feierabend auf die fünfstündige Fahrt nach Schierke am Brocken.
Inhaltsverzeichnis
Der Harz ist das höchste Gebirge Norddeutschlands. Er liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Klar also, dass dort sicherlich viele tolle Fotomotive auf uns warten! In der Karte habe ich Euch meine Top 10 Fotospots vermerkt. Steigen wir direkt ein.
Der Brocken ist mit 1141m Höhe der höchste Berg im Harz und in ganz Norddeutschland und somit zurecht einer der Harz Fotospots. Vom Bahnhof in Schierke aus kann man ihn auf dem Bahnparallelweg in ca. 2 Stunden gut erreichen.
Und ich würde ich Euch auf jeden Fall empfehlen, den Weg auf euch zu nehmen. Gerade im Winter lohnt sich der Weg durch die verschneiten Wälder. Außerdem fährt jede 40-50 Minuten die Harzer Schmalspurbahn an Euch vorbei. Die Hin- und Rückfahrt auf den Brocken von Schierke aus kostet übrigens 41,00 €.
Oben am Brocken angekommen, lohnt sich dann der Abstecher in den Brockenwirt, der jedoch durch den regen Bahnverkehr äußerst gut besucht ist. Mit etwas Glück bekommt Ihr dort jedoch auch einen Platz. Bei eisigen Temperaturen gibt es draußen aber auch noch Glühwein, Pommes etc.
Für alle, die dann keine Lust mehr auf Fußwege haben, gibt es oben auch eine Station der Brockenbahn, an der man Rückfahrkarten (27€) kaufen kann. Bei -10 Grad und einem mehr als eiskalten Wind, fiel die Entscheidung für die Brockenbahn nicht allzu schwer.
Nur ca. 2 Minuten vom Bahnhof Schierke entfernt liegt die Feuersteinklippe. Eine Felsformation, die inmitten einer Lichtung liegt. Wieso der Fels „Feuersteinklippe“ heißt, ist nicht bekannt. Faszinierend finde ich in erster Linie aber auch den kleinen Baum auf dem Felsen. Wie ist so etwas überhaupt möglich?
Überhaupt nicht touristisch aber dennoch ein schönes Fotomotiv ist die Hütte des „Deutschen Roten Kreuzes“ in Schierke. Wenige Meter vom Bahnhof in Schierke aus entfernt liegt sie ebenfalls inmitten des Waldes auf einer kleinen Lichtung. Eine äußerst fotogene Hütte, in der man doch gerne auch einmal die ein oder andere Nacht verbringen möchte.
Der Königshütter Wasserfall ist ein künstlich angelegter Wasserfall und erinnert an einen wirklich kleinen Gollinger Wasserfall.
Ganz nett anzusehen und sicherlich auch ein Foto wert. Extra eine Reise dorthin planen muss man jedoch nicht wirklich. Im Sommer sind dort jedoch Grillplätze, also vielleicht doch wieder für den ein oder anderen interessant.
Die Evanglische Kirche in Elend ist als einer der Harz Fotospots angepriesen, sieht im Sommer und Herbst aber wohl besser aus als im Winter.
Aber naja, der Vollständigkeit halber sollte sie in meiner Auflistung nicht fehlen, zumal Sie nur wenige Minuten von Schierke entfernt ist.
Der nächste meiner Fotospots liegt in Königskrug. Die Hütte des Skiklubs Halle e.V. kommt besonders im Winter zur Geltung und ist auch eines der beliebteren Fotomotiv auf Instagram.
Bei den Bildern wird auch klar wieso. Die rote Farbe hebt sich einfach super schön aus der verschneiten Landschaft hervor. Übrigens kann die Hütte auch für Gruppen gemietet werden.
Ein weiterer schöner Fotospot, der jedoch im Sommer oder Herbst auf Bildern vermutlich deutlich besser rüberkommt.
Zwar sieht die Landschaft im Winter ebenfalls traumhaft aus, es ist jedoch einfach alles weiß und auf den Bildern wirkt das ja leider oft etwas langweilig. Ich habe trotzdem versucht, die Stimmung noch einigermaßen rüberzubringen.
Am Rande des Harzer Nationalparks liegt die Magdeburger Hütte. Ursprünglich als Schutzhütte für Wanderer erbaut, liegt die Magdeburger Hütte an der Bundesstraße 242.
An sich ist die Hütte noch kein Foto wert, die Aussicht auf das Sösetal jedoch ist es! Zumindest wenn es die Sicht einigermaßen zulässt. An dem Tag war es (leider) sehr bewölkt. Die Fotos passen jedoch zum derzeitigen Instagram Look. Von daher war ich nicht allzu traurig darüber.
Eine norwegische Kirche im Oberharz. Fast zu schön um wahr zu sein, aber da steht sie. Die Stabkirche in Hahnenklee. Zwar weit außerhalb aber dafür umso lohnender! Um 1907 wurde die Kirche fertiggestellt und ist damit bereits über 110 Jahr alt! Innerhalb der Kirche waren wir zwar nicht, bei dem Anblick von außen aber reicht das doch auch völlig aus.
Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, dem ist wohl auch nicht mehr zu helfen. Alleine die bekannte Harzer Schmalspurbahn ist bereits eine Reise wert, leider mit 41€ Hin- und Rückfahrt auf den Brocken aber auch nicht gerade günstig.
Da lohnen sich die zwei Stunden Wanderung dann auch für den Geldbeutel nicht nur für die Figur. Auf den Wegen zwischen den Fotospots kommt man an zahlreichen Teichen und Seen vorbei. Zwar ist nicht jeder Teich ein Foto wert (meine Meinung), schön anzuschauen sind sie trotzdem.
Alles in allem ist der Harz ein absolutes Traumziel, nicht nur aber vermutlich besonders im Winter! Besonders interessiert mich natürlich auch dieses mal, welches der Bilder Euch am besten gefallen hat und ob Euch noch Fotospots in der Gegend einfallen, die ich noch nicht gesehen habe!
Liebe Grüße
Stefan „BinMalKürzWeg“ Kürzinger
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