Outdoor

Eine Hommage an den Nebel

Nebel hat mich schon immer fasziniert. Er schafft es jede noch so langweilige Landschaft interessant zu machen, und eine einzigartige Stimmung hervorzurufen.

Wie eine riesige beschlagene Scheibe lässt der die Welt unscharf und blass wirken, macht sie kleiner und doch unendlich weit. Niemand kann durch ihn hindurch sehen, weder Tier noch Mensch. Jeder Baum wirkt zwielichtig, jede Person geheimnisvoll. Das macht ihn für mich so interessant.


Ich liebe es morgens loszuziehen und mich im Nebel zu verlieren. Egal ob die Fahrt im Auto, ein Spaziergang durch den Wald oder einfach nur ein Blick aus dem Fenster wird zu einem beruhigendem Gefühl, was bei unserer heutigen Leistungsgesellschaft manchmal sehr willkommen ist. Auch ein Foto wirkt durch Nebel vollkommen anders.

Objekte werden isoliert, das Licht wirkt diffus und weich. Keine Sonne in Sicht. Meine Fotos sind in einem nahegelegenen Wald entstanden, nicht weit entfernt von meinem Zuhause. Einer meiner Lieblingsplätze, um nachzudenken oder dem Alltag zu entfliehen. Jede Jahreszeit lässt ihn vollkommen unterschiedlich wirken.

Im Frühling erwacht der Wald zum leben, füllt seine Wiesen mit Blumen und neuen Sträuchern. Im Sommer sieht man kaum mehr die Sonne am Himmel, so viele Blätter verdecken die Sicht nach oben. Der Herbst kleidet ihn in ein buntes Gewand aus Blättern, und erste Nebelschwaden entstehen.

Und schließlich der Winter: Dunkle, kahle Bäume und eine undurchdringliche Wand aus Nebel füllen die einzige Straße. Die Luft ist rein und frisch. Nichts deutet an dass es jemals wieder Grün in diesem Wald geben würde, bis sich der Kreislauf im Frühling wiederholt. 

 

Es gibt viele verschiedene Witterungen, doch Nebel ist mir die Liebste. Wie sieht das bei Euch aus?

Euer Nico

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Nico

Für mich war schon früh klar, dass ich etwas mit Fotografie machen möchte. Bereits als Kleinkind hatte ich schon die erste Kamera in der Hand und habe sie seitdem selten beiseite gelegt. Auch, wenn ich die Portraitfotografie priorisiere, finde ich doch immer mehr Gefallen an Landschaftsaufnahmen, die die unberührte Natur zeigen. Allerdings nutze ich hierzu eher humane Zeiten für meine Aufnahmen und insbesondere die goldene Stunde am Abend – um 2 Uhr nachts schlafe ich generell immer.

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