Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzenbachwasserfall

Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzenbachwasserfall

Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzenbachwasserfall

Die Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzen­bach­wasserfall ist eine zunächst etwas zäh anmutende Wanderung, die jedoch nach den ersten Kilometern erstaunlich schön und abwechslungsreich wird. Und auch wenn wir sie bereits im März absolviert haben, ist sie mir noch gut in Erinnerung.

Anfahrt und Parkplätze der Wanderung

Grundsätzlich kann man die Wanderungen zur Kenzenhütte in einer Vielzahl von möglichen Varianten absolvieren, daher gibt es auch entsprechend viele Parkplätze, die sich als Startpunkt eignen.

Je nach Startpunkt, Tageszeit, gewünschter Länge der Wanderung und Parkplatzverfügbarkeit habe ich Euch die relevanten Parkplätze markiert. Der grün markierte Parkplatz eignet sich dabei besonders für diese Tour und ist deshalb auch farblich hervorgehoben.

Auf Google Maps erhält man einen guten Einblick zur Größe des Parkplatzes, an sonnigen Tagen geht es hier schon sehr zu. Dann heißt es früh da sein oder einfach ein wenig hoffen.

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Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzen­bach­wasserfall im Detail

Wie bereits erwähnt, haben wir uns für die Wanderung vom grün markierten Parkplatz aus entschieden. Von diesem geht es tatsächlich erst einmal rund 4,5 Kilometer auf einer asphaltierten Straße, die nur mit Genehmigung befahren werden darf, neben dem Halblech entlang.

Das klingt recht langweilig und wenig schön und dem würde ich auch grundsätzlich zustimmen, aber es wird besser! Schöner ist es natürlich auf dem Mountainbike …

Da wir pünktlich zum Sonnenaufgang gestartet sind, haben wir bis auf ein paar Mountainbiker, die mit Skiern auf dem Rücken an uns vorbeizogen, keine Menschenseele getroffen. Auf dem Rückweg war das freilich anders.

Vom Sonnenaufgang selbst haben wir nur kleinere Verfärbungen am Himmel entdeckt, da man die Tour jedoch in einem kleinen Tal startet, ist die Aussicht auf Sonne in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden sowieso recht mau.

Der erste Teil der Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzenbachwasserfall

Nach gut 50 Minuten ist es dann endlich soweit und wir biegen rechts auf einen Schotterweg ab, der durch den Wald führt. Hier sind es dann auch die ersten paar Höhenmeter, die es zu absolvieren gilt, vorbei an einem kleinen Stausee, dessen Zufluss man am Ende des Sees über eine kleine Brücke überquert.

Der Weg führt immer weiter flussaufwärts am Ufer des Lobentalbachs entlang und bringt es zu einem weiteren Stausee, der mit Drohne sicherlich spektakulärer aussieht als mit der Kamera am Boden. Der Stausee war halb zugefroren und hätte sicherlich ein tolles Motiv abgegeben, wenn die Drohne nicht kaputt und das Gebiet kein Naturschutzgebiet wäre mit entsprechendem Flugverbot für Drohnen.

Der halb zugefrorene Stausee

Der Weg führt an dem Stausee vorbei mit einer leichten Linkskurve weiter gen Süden. Nicht ohne jedoch immer wieder wahnsinnig schöne Blicke auf die umliegenden Berge zu ermöglichen. Da macht das Wandern doch doppelt Spaß und machen vor allem den ersten Teil der Wanderung vergessen …

Traumhafte Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzenbachwasserfall

Anschließend queren wir ein weiteres Mal den Fluss, ehe wir uns durch die Bockstallbachklamm immer weiter Richtung Kenzenhütte schlagen.

Auch hier gibt es das ein oder andere fotografische Highlight, das natürlich den vorläufigen Höhepunkt am zugefrorenen Bockstallsee hat, der jedoch zum Zeitpunkt unserer Ankunft im sehr harten Licht der aufgehenden Sonne erstrahlte.

Nachdem man den Bockstallsee hinter sich lässt, folgen sogleich die nächsten Highlights der Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzenbachwasserfall, denn einige hundert Meter nach dem See öffnet sich das Tal und bietet einen fantastischen Blick über die weite Landschaft und vor allem den Geiselstein, der mit seinen 1882 m über NN hervorragt.

Nur wenige Minuten später hat man erneut einen tollen Blick auf den Geiselstein, diesmal jedoch mit der Wanderfleck-Kapelle im Vordergrund. Das ist dann nach knapp drei Stunden auch der erste Ort für eine kleine Verschnaufpause und Brotzeit.

Auch nach der Kapelle geht der Weg wieder an einem kleinen Bachlauf entlang, über einen schönen Waldweg, der später noch einmal über eine kleine Brücke und stetig bergauf in Richtung Kenzenhütte führt.

Die Kenzenhütte selbst erreichen wir rund eine Dreiviertelstunde später, lassen diese jedoch rechts liegen, da sie leider sowieso geschlossen hat (aufgrund von Corona) und zudem gar nicht das Hauptziel unserer Wanderung ist.

Das ist nämlich der rund 10 Minuten entfernt liegende Kenzenbachwasserfall, der viel mehr das fotografische Interesse geweckt bei uns geweckt hat. Er ist dann auch der Wendepunkt der Wanderung zur Kenzenhütte und dem Kenzen­bach­wasserfall.

Den Wasserfall ausgiebig erkundet, ging es für uns nach einer kurzen Stärkung auf einem ähnlichen, aber nicht dem gleichen Weg zurück. Dieser ist zwar sehr schön, hat allerdings nicht ausgereicht, dass ich die Kamera noch mal ausgepackt hätte.

Vor allem aber auch wegen der Mittagssonne, die Bilder in der Zwischenzeit mäßig ansehnlich machte.

Die Wanderung zur Kenzenhütte im Überblick

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Alternative zur Wanderung zur Kenzenhütte: Mit dem Wanderbus

Wer übrigens so gar keine Lust hat, den langen Weg zu Fuß auf sich zu nehmen oder einfach nicht mehr ganz so fit ist: Von Mai bis Oktober fährt ein Bus direkt zur Kenzenhütte. Die aktuellen Fahrzeiten, Preise etc. schaut ihr am besten direkt auf der Website Halblechs nach.

Fazit der Wanderung zur Kenzenhütte

Die Wanderung ist zwar sehr lang, dafür aber auch extrem schön und der Aufstieg lohnt sich in jedem Fall. Der Bus ist für uns definitiv im Sommer eine Alternative, um einfach noch mehr der Region zu erkunden. Begleitet hat mich übrigens Felix, der auf diesem Blog auch schon einen Beitrag zum Sonnenuntergang auf dem Grünten geschrieben hat.

Seid Ihr bereits dort gewesen?

Liebe Grüße
Stefan

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