Piva Canyon – Meine Tipps und schönsten Bilder

Piva Canyon – Meine Tipps und schönsten Bilder

Piva Canyon – Meine Tipps und schönsten Bilder

Der Piva Canyon ist ein wahrlich beeindruckendes Stück Natur, das sich durch den Nord-West-Teil Montenegros zieht. Besonders schön ist er rund um die Stadt Pluzine. Eine Landschaft, die definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlässt!

Der Piva Canyon

Starten wir zunächst mit einigen Fakten rund um den Piva Fluss bzw. Stausee und seinen Canyon. Mit rund 33 Kilometern Länge, zählt der Piva definitiv zu den Highlights in Montenegro! Der Canyon selbst ist rund 3-4 Kilometer lang.

Am Ende des Canyons wurde 1975 ein Kraftwerk inkl. Staudamm gebaut, das seitdem einen Großteil der Energie der Region produziert. Mit seinen 220 Metern ist der Staudamm einer der höchsten Europas und macht den Piva zum größten Stausee in Montenegro. An der tiefsten Stelle ist der See rund 185m tief.

Der Piva fließt nach dem Staudamm weiter Richtung Norden und trifft dort auf die Tara an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina und verschmilzt zur Drina.

Den Piva erkunden / Fotospots & Must-Sees

Um den Piva zu entdecken fährt man am besten von Niksic aus in Richtung Norden auf der E762 bis nach Pluzine. Immer wieder kann man dann zu seiner Rechten einen Blick auf den Piva erhaschen.

Ab und zu führt auch ein kleiner Weg rechts neben der E762 entlang, allerdings sind diese nicht immer leicht befahrbar. Daher seid vorsichtig und riskiert lieber nicht zu viel. Die oft sehr engen Straßen gehen teilweise einfach schnurstracks ins Tal, in diesem Fall in den Piva.

Knapp 10 Kilometer vor Pluzine wurde das Kloster Piva neu aufgebaut. Dazu hatte man das alte Kloster vollständig abgetragen und an eben diese neue Stelle gebaut, da durch die Stauung des Piva Flusses der Wasserspiegel so anstieg, dass das Kloster sonst unter Wasser gesetzt worden wäre.

Ist man dann in bzw. an Pluzine vorbei, hat man erneut einen traumhaften Blick auf den Piva Stausee. Mit etwas Glück erwischt man sogar, trotz der Größe des Sees, ruhiges und damit spiegelndes Wasser.

Wer dann auf die P14 kurz nach Pluzine abbiegt, fährt Serpentinen nach oben, die teilweise durch nicht beleuchtete Tunnel führen. (Nicht beleuchtete Tunnel gibt es übrigens sehr häufig in Montenegro. Daran muss man sich erst mal gewöhnen.) Immer wieder gibt es kleinere Möglichkeiten einen traumhaften Blick auf den Piva zu werfen.

Fährt man die P14 weiter gelangt man in den Durmitor Nationalpark, den ich bereits in meinen TOP 5 Highlights in Montenegro erwähnt habe. Lohnt sich also definitiv!

Bei uns war die Straße leider noch gesperrt aufgrund der Schneemengen, aber wir waren bereits mehr als zufrieden mit der Tour entlang des Piva Stausees.

Fazit

Wenig überraschend: Wer Montenegro besucht, sollte sich den Piva Stausee und Piva Canyon nicht entgehen lassen! Auch ohne Drohne bieten sich immer wieder traumhafte Blicke auf den Stausee, den Canyon und die Straßen und Serpentinen entlang dieser einmaligen Landschaft.

Und? Habe ich Euch bereits Lust auf Montenegro gemacht?

Beste Grüße
Stefan „BinMalKürzWeg“ Kürzinger

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